Zinssystem Quellen
Inhaltlich ist dieser Text 2014 entstanden.
Wirtschaftswachstum [ist linear]:
- wikis.zum.de, BIP in Deutschland seit 1950, Stand 14.01.2016 (Anmerkung: Die Rohdaten gibt es auf destatis.de; Das Wachstum wirkt exponentiell, da 1991 der Sprung ist, ab dem nicht nur Westdeutschland, sondern Gesamtdeutschland ausgewertet wird. Gleicht man diesen an, wächst die Wirtschaft seit 1970 linear)
- google.de, publicdata, Weltentwicklungsindikatoren (Anmerkung: Findet sich unter Wirtschaftspolitik und Schulden, Bruttoinlandsprodukt. Hier kann man sich auch verschiedene andere Länder ansehen, aber grafisch nicht so schön, da es sich am US Dollar und nicht am Euro orientiert)
Zentralbank, die Geld erzeugen darf, 10fache bis 100fache Menge,Geld wieder vernichtet, sobald der Kredit abbezahlt:
- Die hier aufgeführten Ideen habe ich zu großen Teilen von wissensmanufaktur.net aus den Bereichen Giralgeldschöpfung und dem dort verlinkten Artikel: „Bernd Senf, Und es gibt sie doch! Die Geldschöpfung der Banken aus dem Nichts (2011)“ und einem Haufen Videos, die Andreas Pop gemacht hat.
- Außerdem dieses längere, aber absolut anschaulich Video: youtube.com, Gib mir die Welt plus 5 Prozent.
- Und speziell ein Wirtschaftsprofessor und wie sich seine Sicht auf das Geldsystem verändert hat: Durch fließendes Geld raus aus der Zinsknechtschaft – Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger; Anmerkung: relevant von Minute 5:00-9:30
„Seriöse“ Quellen hierzu:
- bundesbank.de, Das Buchgeld, Geldschöpfung (2015) (Auch als komplette Pdf „Geld und Geldpolitik; Sehr gut gemacht, wenn du das durchgelesen hast, weißt du vermutlich mehr als ich)
- faz.net, Geldschöpfung, Wie kommt Geld in die Welt? (2012), Anmerkung: Artikel ist, soweit ich das beurteilen kann, nicht ganz korrekt. Die Quelle hier ist hauptsächlich um zu zeigen, dass es gängiges Wissen ist und es sich um keine Theorie handelt.
weitere Anmerkung: Sehr schön ist das Bild „Geld aus dem Nichts“ aus dem Artikel. Hier sieht man, dass die Sache super funktioniert, wenn es keine Zinsen geben würde. Doch wie würde es mit Zinsforderungen von der Zentralbank und der Bank aussehen?
Deflation:
Deflation ist schlecht, weil die Leute ihr Geld dann lieber zu Hause behalten, als es zu investieren. Es gibt keinen Grund es zur Bank zu schaffen, da diese keine Zinsen auf das Geld geben wird. Außerdem werden die Menschen aufhören ihr Geld auszugeben, da der Wert des Geldes von alleine zu wachsen scheint mit jedem Jahr - Ganz ohne dass man etwas irgendwo ausgibt. Damit sinkt die Kaufkraft der Bevölkerung, es werden keine neuen Investitionen getätigt und die Wirtschaftskraft sinkt wieder.
10% seiner Ausgaben:
- bundeshaushalt-info.de; Anmerkung: Man findet es über Ausgaben und dann über den Bereich Einzelpläne; die 10% beziehen sich auf das Jahr 2014
9fache der Menge des globalen Bruttoinlandsprodukts:
- homment.com, BIS:700 Billion Outstanding OTC derivates; Anmerkung: Zahlen von 2013;
- wikipedia.org, Gross world product; Zahl von 2014
Anmerkung: Der Derviatehandel ist nach 2013 kleiner geworden (siehe bis.org, OTC derivates statistic at end- June 2015) obwohl er davor noch extrem schnell angestiegen ist (siehe wikipedia.org, Derivates market, Over-the-counter markets) Mit Sicherheit gibt es noch andere Wege Geld in irgendwelche realitätsfernen Anlagen zu stecken, die ich allerdings nicht kenne.
Griechenland (bis 2008), ein vernünftiges Wirtschaftswachstum:
- google.de, publicdata, Weltentwicklungsindikatoren; Anmerkung: Findet sich unter Wirtschaftspolitik und Schulden, Bruttoinlandsprodukt, Griechenland
selbsternannte Finanzexperte Rico Albrecht:
wissensmanufaktur.net, Freiheit – ein Frage des richtigen Geldsystems (2012); Anmerkung: nach dem Suchwort „40 Prozent“ suchen, dann kommt man an die richtige Stelle des etwas längeren Textes.
Henry Ford:
- wikisource.org, Congressional Record Volume 81 Part3.djvu/154, Seite 2528 (19.3.1973); Anmerkung: Der Ausspruch ist nur wiedergegeben von Charles Binderup und wird kritisiert, weil beide Personen wohl antisemitisch waren und es daher weniger eine Kritik am Geldsystem sein könnte und mehr am Judentum. siehe auch: planet-dissi.de/?cat=6634
Liest man die Rede vollständig, zeigt sich allerdings an keiner Stelle Antisemitismus. Im Gegenteil werden lauter reiche Familien aufgezählt und angeprangert, die keine Juden sind. Die ganze Rede ist eine Kritik am Geldsystem der USA und an der Gier Reicher, denen nicht das Wohl der Menschen am Herzen liegt. Daher ist das Zitat hier sehr passend.
Generell: Nur weil jemand ein Antisemit ist, heißt das nicht, dass er nur gegen Juden hetzt oder sie kritisiert. Ebenso kann er andere Themen oder Feindbilder haben.
Weiterführende Anmerkung:
auf bundesbank.de, Das Buchgeld, Geldschöpfung (2015) wird unter anderem davon gesprochen, dass Zentralbanken die Gewinne typischerweise (!) an den Staat abführen. So kauft die Bundesbank (also die deutsche Zentralbank) dem deutschen Staat zum Beispiel Euromünzen zum Nennwert ab, wobei die Herstellungskosten oftmals geringer sind. Der Artikel auf wikipedia.org, Deutsche Bundesbank, spricht sogar davon, dass der Gewinn der Deutschen Bundesbank an den Bund als Eigentümer abgeführt werde. Wenn dem so wäre, dürften die Schulden Deutschlands ja nicht exponentiell steigen, da sie die Zinsen immer zurückbekommt.
Oder reicht es hier schon, dass normale Banken Kredite an Deutschland verleihen und diese ihre Gewinne nicht an den Staat zahlen? Welche Rolle spielt dabei eigentlich die EZB?
Fragen die ich bislang leider nicht beantworten konnte, da mein Wissen Finanzsystem und Wirtschaft doch sehr begrenzt ist. Hilfe von jemandem der wirklich Ahnung hat wäre sehr willkommen.